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Deutschland und Estland - die bilateralen Beziehungen

Bundespräsident Steinmeier in Estland, © Bernd von Jutrczenka/dpa
Die Bundesrepublik Deutschland hat am 28.08.1991, acht Tage nach Wiedererlangung der estnischen Unabhängigkeit, die diplomatischen Beziehungen zu Estland wieder aufgenommen. Die bilateralen Beziehungen sind seitdem eng und freundschaftlich, der politische Dialog vertrauensvoll und intensiv. Ein Netzwerk von Kontakten auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene sowie viele private Initiativen geben den Beziehungen zwischen beiden Staaten eine breite gesellschaftliche Basis.
Höhepunkt der bisherigen Besuchsdiplomatie war der Staatsbesuch von Bundespräsident Joachim Gauck im Juli 2013. Auch andere Bundespräsidenten hatten Estland besucht: Bundespräsident Weizsäcker im Juli 1993, Bundespräsident Herzog im Mai 1998, Bundespräsident Köhler im November 2004 und im Juni 2005, Bundespräsident Wulff im September 2010. Bundeskanzlerin Angela Merkel weilte im August 2008 und 2016 in Estland.
Die Botschaft wird in ihrer politischen Arbeit von einer Vielzahl deutscher Institutionen und Organisationen aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens unterstützt. Politische Stiftungen unterhalten enge Kontakte zu Vertretern der estnischen Politik und Gesellschaft. Die am 23.08.2004 eröffnete Deutsch-Baltische Handelskammer, unterstützt von ihren Mitgliedern und anderen Wirtschaftsverbänden mit Sitz in Tallinn, ist aus der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Estland nicht mehr wegzudenken. Dies gilt auch für viele Mittlerorganisationen der kulturellen Zusammenarbeit wie z. B. die Deutschen Kulturinstitute in Tallinn und Tartu, das Goethe-Institut Tallinn, den DAAD u. a., über deren Aktivitäten wir Sie an anderer Stelle auf unserer Webseite ausführlich informieren.